Technische Kompetenz bereits in der Schule entdecken.

Technische Kompetenz bereits in der Schule entdecken.

Stadler engagiert sich ganz gezielt für ein Projekt, bei dem Lernende selber zum Chef werden. Als erfolgreicher Hersteller von Schienenfahrzeugen ist Stadler international bekannt. Die Firma mit Sitz im thurgauischen Bussnang hat weltweit über 7’000 Mitarbeiter in den verschiedensten Berufen.

Jedes Jahr werden im Stammhaus 16-18 neue Ausbildungsplätze angeboten. Um genügend Nachwuchs für diese Lehrstellen zu finden, beteiligt sich Stadler am internationalen Bildungsprojekt «Let’s play together». In diesem Projekt besuchen Auszubildende verschiedene Schulen für einen Projekttag. Auf spielerische und pädagogisch wertvolle Weise sollen die Schüler mit Steckteilen
und Schraubverbindungen der Zugang zur Technik näher gebracht werden.

Stadler engagiert sich ganz gezielt für ein Projekt, bei dem Lernende selber zum Chef werden zur Technik näher gebracht werden. «Bei diesem Projekt übernehmen unsere Lernenden erstmals die Rolle des Chefs und instruieren die Schüler über Funktion und Zusammenhänge der Technik», erklärt Roger Hehli, Verantwortlicher Berufsbildung bei Stadler. «Um Jugendliche möglichst früh für einen technischen Beruf zu begeistern, braucht es manchmal ungewöhnliche Wege.»

Das Projekt stösst auf grosses Interesse. Das bestätigt auch Tim Gerber, Lernender Automatikmonteur im 2. Lehrjahr bei Stadler. «Es ist cool für uns Auszubildende, die neue Rolle und auch Verantwortung zu übernehmen.»

2015 hat das Unternehmen den nationalen Anerkennungspreis der Hans-Huber Stiftung gewonnen. «Wir investieren die Preissumme in die Fortsetzung des Projektes und sehen das als langfristiges Engagement», betont Roger Hehli. Tim Gerber ist auf jeden Fall begeistert von seinem Ausbildungsplatz: «Ich habe eine herausfordernde Arbeit, lerne immer wieder Neues und kann mich mit anderen Auszubildenden austauschen. Und ich bin auch ein wenig stolz, wenn ich die Fahrzeuge von Stadler auf der Schiene sehe: Daran habe ich mitgearbeitet!»

Von | 2018-01-25T20:15:32+00:00 6. Juni 2017|Aktuelles|